Weisheit und Liebe

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Weisheit und Liebe

Ist der Mann
mehr männlich – herrlich,
die Frau mehr weiblich – dämlich ?
Dass sie für sich
nur Einzelwesen sind,
ob kleiner oder größer,
dieses weiß doch schon
ein jedes Kind.
Sieht man es aber ganz genau:

Die Weisheit selbst,
sie ist uralt,
könnt' alleine keinem etwas geben,
wäre ohne Liebe tot und kalt,
würde im geringsten nichts beleben,
hätte sie nur sich.
Das Universum bliebe leer.
Es gäbe gar nichts von Gestalt,
nicht einmal dich und mich,
wenn keine Liebe, Wärme wär!

Was finge dann,
im Falle eines Falles,
die Weisheit für sich an?

Nur durch die Liebe,
sie erschaffend auswirken
und beleben kann.
Was als Teile ausgegangen
und Einzelwesen aus der Fülle,
fügt wer weise zusammen.
Das ist sein Wille.
Zu dessen Bilde nun,
dauert es auch eine Weile,
das "W E R D E" durch Evolution,
kann jeder beitragen,
ergänzend etwas tun.

Der geistig Höchste,EINE,
wirkt jedoch das Seine
ganz in der Stille.
Ist Er nicht mehr
im "säuselnden Wind",
trifft wen von irgendwoher
vernichtendes Gericht
als nur pure Gerechtigkeit.
Gefallen würde es uns nicht,
manche Wirkung aus Ursächlichkeit,
weil unser freier Wille sehr
einseitig, verbogen und krumm,
auf menschliche Klugheit versessen
und darum so ganz sicherlich sehr
schön herrlich – dämlich - dumm wär!

Da hätte wohl jemand
sehr die Liebe vergessen!
Vielleicht wo die große von Herzen
oder mehr nur lauter kleine?
Gibt es sie,
zum Leben die eine?
Mit ihr könnten wir
breiter, umfassender teilen,
ehrlich wollend und echt,
nichts nur fatal missbrauchend,
total verführend und schlecht,
sondern alles gemeinsam,
von innerst berührend, menschlicher.

Weisheit oder Liebe?
Verstand oder Gefühl?
Mann oder Frau?

Keine Antwort ist auch eine, sagt er
(Der kalte, berechnende, begrenzte Verstand)

Lieber später als nie, sagt sie
(Die entgegenkommende,wärmende,verbindende Liebe)

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