Sottigi un sottigi

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Sottigi un sottigi

Los,'s git halt e sottigi,
ganz verschiedeni Sache,

die zuem Hüüle un Lache,
zuem Goh un Schtoh,

zuem Verschänge un Neh,
denno sälli, oje, die,

wo ammel allwil prässiere
un no die andere siebe,

wo wiedermol neume liege bliebe,
au sottigi,die me nit sieht

oder bi dene,wo eim ement
's Höre un's Luege vergoht,

wil sie zuem Bischpiel
z'früej dra sin

oder au viel z'schpot.
Dünni git's un breiti,

höchi un schmali,
neume ganz arg häßligi

un die chrumme,
au schöni, egali.

Überall git's Hungrigi un Satti,
ganz Feißi oder fascht Platti.

Denno git's jede Dag
immer nomol e Dumme

un au sauglatti,
ammel no Obergschiiti umme.

'S git die Entfärnte oder Nöcheri,
Gschnigelti, Fiini, Neui, Gbügleti.

Die schwer Verhunzte git's au
un no ganz alti,

verlöcherti un die öbbe
total verbrunzte, wie d'Sau.

Zuem Biege git's welli,
andri zuem Bräche

un no neume die,
wo eim ammel immer

de Himmel verschpräche
un e sone Hufe Züg's,

well's eim schpöter emol
total egal isch,

wode froh si chasch,
ass des wieder los bisch,

wil d'Beziehig viellicht
wieder emol hi un am Arsch isch,

will sage: Im Eimer versoffe.
Säll macht aber nüt.

Ziehsch di halt use am Chrage.
Denno chasch jo

im zwoite Früehlig wieder hoffe,
uf e besseri Zit.

Jo,'s git no e so viel Sache,
wo em e Freud mache.

Un was git's no?

Ebe sottigi un sottigi Sache
un ächscht no ganz anderi.

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