Pflegt die Erde

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Pflegt die Erde

Es ermahnen uns die Alten:

Pflegt die Erde, wie einen edlen Garten
und tut sie gut verwalten.
Auf was wollt ihr denn warten?
Nutzt dazu die Zeit,
die verbliebenen, guten Stunden,
wollt ihr die Welt erhalten.
Sonst ergeht's euch einmal schlecht.
Seid bereit und klug,
als Herr und auch als Knecht,
nicht erst später, irgendwann.
Das wäre Selbstbetrug
und dann schlüge zurecht
das Leben euch als arme Tropfen,
nicht nur Falten ins Gesicht.
Die Zukunft, sie beginnt im Jetzt,
hat eben angefangen anzuklopfen,
ist noch nicht entschwunden,
dieser Zug nicht abgefahren und besetzt.

Darum bedenke jedermann, solang' er kann:

Einmal seid ihr weg,
ist jede Türe zu,
die Zeit mit euch gegangen.
Dann hat die liebe Seele Ruh',
muß sich um nichts mehr bangen.
Es führt kein Weg zurück.
Das Leben hier dauert keine Ewigkeit,
ob wer reich ist oder arm.
Der Weg aus Dunkelheit ins Licht,
ist meistens, uns zum Glück,
gar nicht so weit,
wird es in den Herzen warm.

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