Frost

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Frost

Es liegt seit Tagen
Frost auf den Wegen hier
und mir auf der Seele,
meinen Gedanken,
die mich plagen,
auf allem,
was mir lieb geworden.

Der Wind weht kalt,
heute sehr von Osten her,
morgen eventuell von Norden.
Er zieht und zerrt,
schnürt mir meine Kehle ein
und krallt sich fest.

Ich frier, bis auf's Gebein.
Es fehlt von außen Licht,
das näher rückt und mich
weiter, tiefer sehen läßt,
sowie innerst Sonnenschein,
der warm mein Herz umfäßt,
dann nicht nur dort
das Eis zerbricht,
Gesätes neu erwachen kann,
an jedem Ort.

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