Kennst du das Land

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Kennst du das Land

Kennst du das Land,
wo nicht die Zitronen blühen,
sondern der Schlafmohn?
Weißt du, wo restliche Schafe ziehen
über das letzte Grün?
Dort, wo ein ganzes Volk geschunden,
von Muselmanen,
wo nicht über Nacht
alle menschliche Würde und Freiheit entschwunden,
wo die Menschen zu ihrem Gott beten,
sich selbst zu seiner Vertretung auf Erden erheben
und immer gemeiner in unbändigem Hass,

wer konnte es ahnen ?

die menschlichen Rechte mit Füßen treten.
Wo keine Gärten mehr stehen
in bunter Pracht,
wie einst zu sehen,
wo auch kein Kind mehr lacht.
Wo nicht Zahn der Zeit menschliches Obdach zerstört,
wo regierende Hand
kurze Prozesse macht,
mißbrauchend dabei,

welch ein Hohn,

dazu noch unerhört,
ihre ihnen doch so heilige Religion,
zum Zwecke der Selbstherrlichkeit
auf eigenem, selbst errichtetem Thron.

Aus Angst ziehen die Menschen fort,
flüchten in Eile aus jedem Ort.
Sie laufen beladen, verschreckt,
auf verschlungenen Pfaden und staubigen Wegen
durch Gebirge und Tal,
ohne Rast und Ruh,
ungewisser Zukunft entgegen und in großer Zahl
auf die sich schließenden Grenzen zu.
Die letzten kommen nicht mehr hinaus,
halten sich irgendwo im Lande versteckt,
vielleicht in einem noch intakten Haus
oder im Schlund der Berge.
Von den nördlichen Höhen her tönt es wie Donnerhall,
Lärm von Geschützen schwer und der Gewehre Knall.

Kennst du das Land,
wo im menschlichen Wahn,
mit bewaffneter Hand
und greulicher Gewalt
der fundamentalistischen Taliban
systematischer Rückschritt geschieht
und der Zerfall überall?

Nichts ist dort, wie es einmal gewesen,
nirgendwo menschliche Herberge.
Die Welt fegt aus mit militärischem Besen.
Dem Leben der Menschen dort fehlt der Sinn elementar.
Im ganzen Land,
wo die einst fruchtbare Erde
das Volk nicht mehr nährt,
weil sie verbrannt,
zwischen Kabul und Kandahar.
Sogar Allah scheint verstummt.
Jedenfalls schickt er ihnen schon im dritten Jahr
nicht einmal Regen.
Von oben kommt in diesem Lande kein Segen.
Es wird zerbombt!
Wirklich, es ist eine Schande.
Mehren tun sich nur Elend und Leiden .
In allen Zeitungen kann man es lesen,
das schöne Land, was einmal gewesen,
es verdorrt, Jahr um Jahr,
und stirbt ohnegleichen
unter den bleichen Fahnen
der unzähligen Leichen.
Im letzten Eck,
eingegrenzt und abgestellt,

niemand holt sie dort weg,

sind die Afghanen die ärmsten Schafe der Welt,
weil sie keiner haben will
aus einem Land,
wo nicht die Zitronen blühen,
sondern der Schlafmohn,
wo restliche Schafe ziehen,

ohne ein Ziel.

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Kommentar von Steerse |

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