Lebenslast

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Lebenslast

Nimm's leicht, das Leben,
wenigstens gelegentlich,
wegen "dem Ballast"
bedenke ab und zu,
so Du noch in der Lage bist -
wir sind auf Erden nur zu Gast,
auch Du und ich,
daß andere, genau wie Du,
in guten und in schlechten Tagen
nur Rädchen sind an einem großen Wagen.

Nimm's leicht,
solange es noch geht.
Wird Dir im Leben etwas schwer,
stell' doch mal ab den Packen!
Selten ist es wem dafür zu spät.
Stell' ein die Plackerei,
die große Hast,
gönn' Dir mal selbst etwas!
Sonst fehlst Du bald.
Den anderen ist das meist egal,
ganz einerlei und
läßt sie kalt.

Nimm's leicht;
und Dir nicht das Leben!
Gerade an den schweren Tagen.
Schalt' einfach einen Gang zurück,
so ab und zu ,
denn nur noch jammern,
Sorgen, Plagen,
das hilft doch nichts zum Lebensglück.
Behalte etwas auf,
für morgen.
Teile Dir lieber im Lebenslauf
Deine Kräfte ein.
Wer sollte sie Dir wiedergeben?

Sei nicht so dumm wie einst als Kind,
denke daran,
daß es nur Deine eigenen Knochen sind.
Die haben dann Zeit und Ruh',
irgendwann, in Ewigkeit.

Nimm's leicht, das Leben,
was soll Dir wer dazu noch weiter sagen?
Es denkt der sich
an manchen Tagen,
er hätt' das Glück,
und fängt an zu schweben,
dann hat es ihn,
hält ihn zurück,
am Kragen.
Das Leben ist nicht immer toll,
dazwischen haut es jeden mal,
kriegt die und der die Schnauze voll.

- sozusagen -

Drum nimm Dir Zeit,
gerade jetzt und heut'
und hier und eben.
Das Leben dauert keine Ewigkeit.
Der Herrgott hat,
als er verteilt'
- die Zeit -
jedem genug davon gegeben.

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