Gegensätzlich

So und so ist das Leben,
einmal mehr traurig, andermal froh
und heiter bis grau bewölkt,
genau so wie das Wetter,
meistens sehr veränderlich,
wie du und ich.

Es regnet auf uns nieder
oder rieselt leise der Schnee
und irgendwo wartet sicherlich,
auf innere und äußere Weise,
wärmend schönster Sonnenschein
als Balsam auf ein Weh.
Er erhellt die Welt
und belebt dabei alles neu,
läd ein zum tätig sein.
So wird das Lebenswetter
wieder netter, dir und mir.

Viele Wege im Leben hier,
verlaufen uns nicht nur
gerade, hell und eben.
Manches Hindernis versperrt die Sicht.
Wege führen oft kreuz und quer,
manchmal sogar im Schweinsgalopp,
noch sehr extrem und schnell bachab,
unverhofft vor einen Scherbenhaufen,
der wem einstmals hier und da,
ein schöner, jedoch unlebbarer Traum
vom Zauberbaum gewesen war,
andere sehr wo aus der Spur
oder wem mehr im Schneckentempo
und unbequem wieder hinauf.

Am schönsten im Leben,
ist die unbeschwerte Kinderzeit,
was keine Frage,
das bestimmt für jeden.
In den späteren Jahren,
begegnen uns auch noch
freundliche, gute Tage.
Das durfte mancher schon erfahren.

Bedenken wir beizeiten:

Fehler sind wie eine Leiter,
an jedem Tage ein Beweis
und als lebenslängliche Begleiter,
ob sehr klein oder entsetzlich,
wollen sie allen etwas lehren:

Die Einsicht bringt uns weiter,
wenigstens dann und wann,
wenn wir Fehler eingestehen,
so gut es jeder kann,
vor der eigenen Türe letztlich.

Sonst wird sich noch weiter
stur pure Dummheit mehren.
Das Leben geschieht auf jeden Fall
nicht nur in Schwarz oder in Weiß,
sondern auch in Zwischentönen.
Zwei Seiten hat es überall
und kann nicht immer nur verwöhnen,
denn es ist gegensätzlich,
eben ganz genau wie wir.