Blick usem Fänschter

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Blick usem Fänschter

'S goht e lau's Lüftli.
In unserm Gärtli,
do schtoht e Bänkli
unterem Öpfelbäumli.

Uf'm Gartebänkli
hockt mi lieb's Schätzli
un schtriichlt's Busi,
unser wißes Chätzli.

'S Tierli isch e fründlig's Gschmus
un schneugt gärn bi'm Schätzli
die fine Chringeli.
Denno schtreckt's sich us.

Des chleini Schlingeli
macht ufsmol e Bückeli
un mit einem Sätzli,
sitzt's Busichätzli
ufem Bänkli,
bi minem Schätzli.

Obe, uf'm Dächli,
vom Gartehüüsli abe,
do luegt e Schpätzli,
chlei un munter,
mit glänzige, wache Äugli.
Sälli werde immer runder.

'S Schpätzli wott sich
an de Räschtli labe
un sieht's Chätzli bi'm Schätzli
uf'm Bänkli unterm Bäumli
un die Hufe Möckeli drunter!

Noch'm e Viertelschtündli
isch's Schpätzli am Plätzli
vom Schätzli un Chätzli
un pickt alli Möckeli wieder ewäg.

Denoch putzt*'s no schnäll's Schnäbeli,
am e Äschtli im Bäumli.
Des isch si Verschteck.
'S Schpätzli breitet d' Flügeli us
un fliegt zum Wäldli
hinter unserem Huus,
zuem Schpatzeschätzli.

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