Bache (Mundart)

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Bache (Mundart)

Du Mamme, frogt's Chind,
wenn isch's e so wit?
Wottsch hüt nit bache?
Du bachsch ammel
e sooo gueti Sache!

Die letschti hesch's m'r
emol fescht v'rschproche,
für ame Zischtig.
Denno dörft i mitmache
un öbbis sälber bache.

'S gluschtet mi e so,
noch dene fiine Sache,
us Butter un Schmalz,
Zugger un Salz,
Milch un Mähl.
Hüt bache mir aber, gäll?

I lueg numme no schnäll
wäge de Eier,
dunte in de Hüehnerschtall.
Denno bi i gli wieder do.
E so sait's Anneli
un lauft devo.

Im alte Hüehnerhuus,
ruumt's alli Eier
us de Näschter drus
un hebt's Eierchörbli feschter.
Paß uf, ass jo nüt abecheit,
het grad vorig no
d' Annemamme zuem Maidli gsait.
Ohni Eier chönne m'r nit bache.

'S Anneli schickt sich schnäll,
z'ruck über d' alti Schtäge.
Vor de Huusdüüre acho,
schtellt's denno
si Eierchörbli ab.
Ufsmol schtürmt's Chatzebusi füre,
gumpt em Chindli dur d' Bei,
us de Chatzedüüre.

Debi schupft's Tierli
's Chörbli ab de Schtäge.
Jerenai, d' Eier verchrache
un d'Schtapfle abe,

's isch e Gruus,

fließt denno de Eierbrei!
'S isch nit zuem Lache.

D' Chatz, die isch gschwind ab,

wie d' Sau,

an e verschteckte Platz
un het sich au e Rung
nümme bligge lo,
de chlei Dilldapp.
'S Maidli hüült un goht ins Huus.
Nüt isch's me mit de guete Sache.
Für hüt haig sie d' Nase voll,
sig's do no nüt me mit'm Bache.

E so sait's 'm d' Mamme
un de Eierchratte ghöri doch
nit vor's Chatzeloch!
Sunscht git's nägschtmol eini bache!

Gäll, jetzt lersch öbbis drus?

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