Anfangen
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Anfangen
Wenn du glaubst
es geht nicht mehr
und schlimmer wird es nimmer,
kommt oft unverhofft von irgendwo
ein kleines Lichtlein her.
Siehst du nicht dessen Schimmer,
liegt gewisslich es an dir.
Du vertraust niemandem -
nicht einmal mehr dir selbst.
Von diesem Wahn bist du besessen.
Darum fange endlich an,
versuch es nur,
mache den ersten Schritt,
kehre um aus alter Spur.
Werde Weizen nicht zu Spreu.
Du hast vergessen:
Das Leben, es steht hinter dir,
akzeptiert dich, wie du bist,
macht alles wieder neu
geht immer mit dir mit.
Lass dich nicht nur benutzen,
nimm dich einfach an so wie du bist,
denn nichts und niemand auf der Welt
perfekt und so vollkommen ist,
-weil das auch keiner kann-
mit und ohne Geld.
Es wird allen im Lebenslauf,
nicht mehr genommen als gegeben.
Darum stehe auf und fange an,
nächstliegend und ganz klein,
HEUTE, jetzt und eben,
nicht erst irgendwann.
Bleib dabei dir selber treu.
Du bist ein Schüler in der Welt
auf der Reise durch die Ewigkeit,
wie jeder Mensch auf seine Weise,
angefangen hier im Erdenkreise,
im Raum und in der Zeit,
um nicht zu sein,
auf diesem Wege,
sondern um zu WERDEN.
Das ist der Sinn und Zweck,
des Lebens hier auf Erden.
Du musst nicht,
was du wo solltest
wie du weißt,
sondern könntest dies und das,
so du es wolltest:
Etwas nach deinen eigenen,
individuellen Möglichkeiten.
Dabei erkennst du bald,
es tönt zumeist allerorten,
nicht nur irgendwo aus dem Wald,
was bekanntlich Echo heißt,
so, wie es hinein schallt.
Möglicherweise wird dir klar,
was dein größter Fehler war:
Nicht einsehen,
daß es gut ist, verletzlich zu sein.
Ansonsten wärest du kein Mensch,
nur gefühllos, roh und kalt,
so wie ein Stein.
Fange NEU zu werden an.
Wenn nicht heute,
wann denn dann?
Du sagst, du bist so, wie du bist.
Vielleicht fängst trotzdem du zu fragen an:
Warum ist alles, wie es ist?
Nur Dein falsches Denken,
meist eingefahren und bequem,
drückt dich an die Wand
und bringt dich um,
wenn du nicht bald
dir selber gibst die Hand,
aufstehst, um weiter zu sehen
und zu gehen,
es wenigstens probierst,
das mit dem Frieden schaffen
erst einmal in dir.
Um deinen Denkcomputer umzuprogrammieren,
damit du Licht erkennst.
Sonst könnte es passieren,
dass in dir etwas ganz zerbricht,
du dich total verrennst,
selber löschst und ausrangierst.
Erkenne Dich einmal mit klarem Blick.
Selbst zwei Schritte vor, einer zurück,
ist besser als einsam oben
und abgehoben in der Höhe sitzen,
wie gelähmt auf Scherbenhaufen,
vom vermeintlich grossen Glück
oder immer vor sich selber weglaufen.
STEHE AUF UND GEHE!
Fange endlich an,
Von der Wiege bis zum Grab
nimmt dir niemand Lebenslehren
und eigenes Zutun dafür ab.
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